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  Stephan Weidner
 

Stephan Weidner

Stephan Weidner ( *29. Mai 1963 in Alsfeld ) war Bassist, Texter und Kopf der Böhsen Onkelz.

Stellung bei den Böhsen Onkelz

Als Bassist, zweiter Sänger, Komponist und Texter der meisten Lieder war Weidner Sprachrohr und die treibende Kraft der Onkelz. Er war mit den Böhsen Onkelz zuletzt bei dem Onkelzeigenen Label Regel23 ( früher Rule23 ) unter Vertrag.

Jugend

Stephan Weidner wuchs mit zwei halbbrüdern und zwei Schwestern in beengten finanziellen Verhältnissen auf. Während seiner Schulzeit wurde er einmal gegenüber seinem Rektor handgreiflich- Dies hatte zur Folge, dass er der Schule verwiesen wurde und auf keiner hessischen Schule mehr aufgenommen wurde. Daraufhin zog er nach Hösbach bei Aschaffenburg um, woer die anderen Mitglieder der Erstbesetzung der Böhsen Onkelz kennenlernte. Doch auf dieser Schule hatte er kein Glück und verließ sie am Ende ohne Abschluss. Nach der Schule begann er keine Lehre, sondern arbeitete in verschiedenen Berufen, unter anderem als Barkeeper in einer Kneipe, an die sich das Bordell seines Vaters anschloss.

Musikalische Karriere

1980 gründete Weidner zusammen mit Kevin Russel und Peter "Pe" Schorowsky die Band Böhse Onkelz. Weidner spielte zunächst E-Gitarre, nachdem Matthias "Gonzo" Röhr dazustieß, übernahm er später den Bass. Die Band begriff sich zunächst als Punk - Band in der Tradition von Slime und Abwärts. Besonders Weidner fühlte sich auch vom Anfang  der 80er von England nach Deutschland schwappenden Oi-Punk und der zunächst unpolitischenund Hooligan - Kultur angezogen. Das äußerte sich auch in seinen Texten, die oft gewaltveherrlichend waren. Konflikte mit kriminellen, türkischen Jugendgangs und jugoslawischen Zuhälter geben den Anlass für die beiden ausländerfeindendlichen Stücke "Türken raus" und Deutschland den Deutschen".

1983 war Weidner verheiratet und hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Auch an den ersten kommerziellen Veröffentlichungender Böhsen Onkelz verdiente er kaum etwas. Das erste Album "Der nette Mann" wurde 1986 indiziert und auch " Böhse Menschen - Böhse Lieder" war kommerziell erfolglos. In dieser Zeit kam es zum Bruch mit der Skinhead - Szene. Dresscodes und ähnliche Vorschriften widersprachen Weidners Lebensart. Auch in seinen Texten entwikelte er sich weiter. In "Erinnerung" verarbeitete er seine Vergangenheit. Der Ruf als "Rechtsradikaler" blieb jedoch bestehen.

1993 diskutierte Stephan Weidner mit Campino von den Toten Hosen bei MTVs "Free your Mind" über Fremdenhass und den Einfluss, den Bands auf ihre Fans haben können.

Anfang der 1990er Jahre entstanden Lieder gegen Rechtsextremismus. Die Band spielte auf einigen "Rock gegen Rechts" Konzerten.

Nach dem Auftritt mit den Rolling Stones 2003 in Hannover erklärte Weidner, dass er seinen Lebensabend nicht auf der Bühne verbringen wolle.

Nach der Entscheidung der Onkelz keine Lieder mehr zu produzieren und zu veröffentlichen, blieb Weidner der Musik treu und betätigt sich als Produzent. Mit Sub7even, die mit den Onkelz bereits 2001 und als Vorband 2002 auftraten, produzierte er deren drittes Album, welches am 26. Mai 200 erschien.

Am 15. Mai 2006 veröffentlichte er zusammen mit anderen Künstlern (u.a. dem früheren Sänger der Böhsen Onkelz Kevin Russel und Daniel Wirtz von Sub7even) unter dem Bandnamen "Norden Antistars" die Stücke "Unser Stadion - unsere Regeln" und"Gewinnen kann jeder" als Stadionhymnen zur WM - 2006. Die beiden Lieder wurden ebenso am 2. Juni 2006 auf einer Maxi - Single veröffentlicht. Einnahmen aus dem Verkauf der Maxi - Single werden gespendet wie auf der offiziellen Website Weidners nachzulesen ist.

Einstellung

Weidners Lebenshaltung, sich selbst und seinem eigenen Weg, unabhängig von äußeren Einflüssen, immer treu zu bleiben, vertritt er als Frontmann der Band konsequent in seinen Texten und in Interviews. Diese Einstellung führte häufig zu Konflikten mit der Presse. So wurde seine Weigerung, die Band umzubenennen als Indiz gewertet, daß sich die Onkelz doch nicht von ihrer rechten Vergangenheit distanzieren wollen. Der Streit mit den Medien gipfelte in seinem Lied „Meister der Lügen“, in der Weigerung, Interviews außerhalb der Fachpresse zu geben und ist inzwischen ein Teil des „Mythos Onkelz“.

 
 
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